Meine lieben Mitbrüder, liebe Freunde der Fransalianer,
Weihnachten ist ein Familienfest. Die eigentliche Vorstellung von „Familie“ ist eng verbunden mit einer Reihe von förderlichen Idealen wie Solidarität, gegenseitiger Akzeptanz, Zuversicht und Vertrauen in den Nächsten, gegenseitiger Fürsorge, Wärme und Brüderlichkeit, die zu der freudvollen Erfahrung von Einheit, Vollständigkeit, Miteinander und Harmonie führen. Weihnachten wie wir es feiern, stellt das erhabene Mysterium der Geburt Jesu, durch die Gott Mensch wurde und unter uns weilte, in den Mittelpunkt. Das Geheimnis der Menschwerdung Gottes zeigt uns die ewige Wahrheit auf, dass Gott die ganze Schöpfung als „Familie Gottes“ vorgesehen hat.
Wir, die Fransalianer im Tschad und Kamerun, sind involviert, in das Streben Afrikas nach Einheit, Harmonie und Frieden. Wir glauben fest daran, dass eine wirkliche und komplette Evangelisierung Afrikas nur durch die „ganzheitliche Entwicklung des Menschen - die Entwicklung jeder Person und der ganzen Person, vor allem aus den ärmsten und am meisten vernachlässigten Gemeinschaften“ – möglich sein wird.
Wir, die Fransalianer im Tschad und Kamerun, sind zur Zeit eine Familie von 8 Priestern, 6 Theologiestudenten aus Indien, 2 Philosophiestudenten, 2 Pränovizen und 2 Postulanten aus Afrika. Wir danken Gott für das Geschenk unserer beiden Neuprofessen – Bruder Emile Amougou und Bruder Alphonse Malonga – die „ersten Früchte“ aus diesem Teil Afrikas, die ihr Erstes Gelübde am 16 Juli 2004 in Kibaha, Tansania, abgelegt haben und unserer Gemeinschaft in Yaounde beigetreten sind, um ihre religiöse und priesterliche Ausbildung weiterzuführen.
Die vier uns anvertrauten Gemeinden in Doba und Ngaoundere, nämlich Bero, Bini-Dang, Mbe-Karna und Berem verlangen sorgfältige Planung und couragierten Einsatz, sowohl in priesterlicher als auch in entwicklungspolitischer Hinsicht. Unser Dienst für die Studenten der Universität Ngaoundere fordert von uns spezielle Fähigkeiten wie geduldiges Zuhören, Erreichbarkeit und freundliche und zugleich sichere Beratung. Eine Gemeinschaft von Ordensschwestern der „Töchter des heiligen Franz von Sales“ hat sich uns angeschlossen, um mit uns, die uns anvertraute Aufgabe zu bewältigen.
Unsere Gemeinde in Yaounde ist eine Bildungsgemeinschaft. Mit der steigenden Zahl von Studenten – 6 Theologen und 4 Philosophen – ist ein eigenes Bildungshaus dringend notwendig geworden. Die Errichtung eines Bildungshauses in Ngoya in den Außenbezirken musste aus finanziellen Gründen verschoben werden. Im Vertrauen auf die Fürsorge Gottes und Ihre Großzügigkeit und Wohlwollen, liebe Freunde und Gönner, haben wir die Arbeit begonnen und hoffen auf ein baldiges Ende dieses Projektes. Im Namen der Fransalianischen Familie im Tschad, wünsche ich jedem einzelnen von Ihnen die Freuden und Segnungen des Weihnachtsfestes. Möge das Jahr 2005 für jeden von uns und die gesamte Menschheit ein Jahr voll Gnade und Hoffnung sein.
| Herzlichst Ihr Pater Dr. Thomas Cherukat, MSFS Mission Superior, Tschad-Kamerun Maison Pierre Mermier B.P. 185 (c. 287) Yaoundé, Cameroun E-mail : |
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« Vom Elend zum Wohlstand »
Wird der Traum für den Tschad wahr?
Am 12. November 2004 feiert die Fransalianische Mission im Tschad ihr fünfjähriges Jubiläum. Wir danken Gott für die zahlreichen Segnungen, die wir während der vergangenen fünf Jahre unserer missionarischen Bemühungen im Tschad empfangen haben. Unser tiefer Respekt und ganze Verehrung gilt den Pionieren der Mission. Mit großer Geduld und Hingabe haben sie ein wahrhaftig starkes Fundament für eine blühende Mission im Tschad gelegt. Wir danken auch für die Unterstützung und Ermutigung unserer Freunde, Wohltäter und Gönnern die wir bei der Durchführung dieser sehr fordernden Mission am äußersten Ende von Sub-Sahara-Afrika erfahren haben.
Der Tschad ist eines der ärmsten Länder der Welt und sehr abhängig von Landwirtschaft und Viehhaltung. Bürgerkrieg und Unruhen haben in den letzten 30 Jahren eine große Zahl an Menschenleben gefordert und beträchtlichen wirtschaftlichen Schaden angerichtet. Die Größte Devisenquelle des Landes ist der Baumwollanbau im Süden und Südwesten. Das jährliche Einkommen pro Kopf beträgt ca. 200 US-Dollar. Nach dem „Human Development Index 2002“ gehört der Tschad zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Erde und belegt den 166. Platz unter 173 Nationen.
Der Öl-Boom
Am 10. Oktober 2003 ist der Tschad der Gemeinschaft der ölexportierenden Länder beigetreten und die Regierung verkündete eine blühende Zukunft für die verarmte Bevölkerung. Die Öl-Förderung läuft nun im Doba-Basin unter der Führung eines internationalen Konsortiums, bestehend aus ESSO, Chevron, Petronas und der Weltbank, auf vollen Touren. Eine 1070km lange, unterirdische Pipeline zum nächsten Seehafen Kiribi im benachbarten Kamerun wurde fertig gestellt. Am 3.Oktober 2003 wurden erstmals etwa 1 Million Barrel Öl von dort nach Übersee geschickt. Das 3.7 Milliarden teure „Tschad-Kamerun Pipeline Projekt“ ist das größte private Einzelprojekt in ganz Afrika. Laut dem Vertrag zwischen Exxon Mobil und der Regierung des Tschad, wird der Tschad in den nächsten 25 Jahren 12,5 Prozent des Erlöses, etwa 120 Millionen US Dollar, erhalten.
Mehr als 80 Prozent diese Geldes sollen auf ein kontrolliertes Konto in London überwiesen werden und für Gesundheits-, Erziehungs- und andere Infrastrukturprojekte verwendet werden. Weitere 5 Prozent sollen an die Bewohner des ölreichen Doba-Basin gehen. Lokale und internationale Kritiker sind jedoch besorgt, dass ein Großteil des Erlöses aus dem Ölboom von einer skrupellosen und korrupten öffentlichen Verwaltungsmaschinerie veruntreut werden könnte. Die Weltbank aber betont, dass die Ölerlöse des Tschad unmittelbar der Bevölkerung zu Gute kommen werden.
Die Ölfirmen kaufen das Land von den Bewohnern, die den Kauferlös oft durch Alkoholismus und die sozialen Folgen verlieren, und so tiefer und tiefer in Armut, Entbehrung und Verlust moralischer Werte abdriften. Zudem bestehen zahlreiche ökologische Probleme in Verbindung mit dem Öl-Projekt. Sowohl kirchliche als auch unabhängige Organisationen kämpfen an vorderster Front für die Rechte der Armen und den Schutz der Umwelt.
Die Fransalianische Mission BERO liegt unmittelbar im Zentrum des ölreichen Doba-Basin. Seit die Aktivitäten im Rahmen der Ölförderung zugenommen haben, werden die Missionare mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert, die das tägliche Leben der Bevölkerung beeinflussen. Die Mehrzahl der Menschen lebt in erbärmlicher Armut. Durch Analphabetismus, Unwissenheit und Krankheiten bleibt ihnen der Nutzen der neu gefundenen Möglichkeiten ihres Heimatlandes verwehrt. Der Zustrom von „ausländischen Arbeitern“ in die Region, verschärft die ethnischen Spannungen in einer ohnehin unberechenbaren Situation.
Aus den genannten Gründen bemühen sich die Missionare vor allem um ein Bildungsprogramm für die gesamte Bevölkerung und die Gesundheitsversorgung. Dabei bereitet ihnen vor allem das Fehlen selbst einfacher Infrastruktur und der Mangel an qualifiziertem Personal weiterhin Probleme. In den letzten Monaten haben die Fransalianer in Bero eine Armenklinik und eine Gemeindeschule mit begeisterter Unterstützung und Mitarbeit der Bevölkerung eröffnet. Allerdings benötigt das Projekt auch Unterstützung von Außenstehenden. Die Menschen von Bero sind voller Hoffnung, dass sich ihr Leben zum Besseren verändern wird - vom Elend zum Wohlstand -! Wird dies trotz allem ein Wunschtraum bleiben? Die Bevölkerung des Tschad braucht sicher die Unterstützung aller Menschen mit guten Absichten. Vielleicht können auch Sie mithelfen, den Traum des Tschad Wirklichkeit werden zu lassen.
Möchten Sie ein Freund Afrikas werden?
Möchten sie ein Freund Afrikas und der Fransalianer im Tschad und Kamerun sein und zudem ein Partner in der Entwicklung Afrikas? Wir, die Fransalianer, sind überzeugte Diener der Menschen in Afrika. Was wir dazu brauchen sind Freunde, Wohltäter und Gönner aus aller Welt, die uns von ganzem Herzen mit spiritueller und auch finanzieller Hilfe beistehen.Es gibt eine Vielzahl von Wegen unsere Arbeit zu unterstützen.
- Werden sie Vollmitglied der Fransalianer-Gemeinschaft von Laien- Mitarbeitern, bekannt als „Freunde des heiligen Franz von Sales“. Das Hauptziel der Spiritualität ist es, die Geistlichkeit des heiligen Franz von Sales, dem Patron der Fransalianer, zu leben und als enger Mitarbeiter die Fransalianischen Missionen auf der ganzen Welt zu unterstützen. Die Fransalianer ihrerseits bleiben mit den Mitgliedern der Gemeinschaft vor allem durch das tägliche Gebet und heilige Messen in spiritueller Verbindung.
- Ermöglichen sie durch ihre finanzielle Unterstützung einigen der ärmsten und bedürftigsten Kinder in den Dörfern des Tschad und den Fransalianischen Missionen von Nord-Kamerun den Besuch einer Schule.
- Schenken sie durch die finanzielle Unterstützung einer Operation behinderten Kindern in den Dörfern von Bero und Nord-Kamerun die Chance auf ein normales Leben.
- Ermöglichen Sie durch Ihre finanzielle Hilfe den Dorfbewohnern von Bero und anderswo die Reinigung und Sicherung der Trinkwasserbrunnen.
- Ermöglichen Sie durch Ihre Spende den Kauf der nötigsten und lebensrettenden Medikamente für die Menschen von Bero und unterstützen Sie so die neu eröffnete Armenklinik.
- Tragen Sie zur Einrichtung und Erhaltung von Schulen in den Gemeinden der Bero-Mission bei.
- Helfen Sie mit Ihrer Spende bei der Errichtung einfacher Infrastruktur in Bero, wie z.B. eine Mehrzweckhalle, Schlafsäle oder ein Gemeindehaus, oder beim Erwerb von Unterrichtsmaterial für die Bildung von Jugendlichen und Erwachsenen.
- Tragen Sie zu unserem „Missions-Unterstützungs-Fond“ bei, indem Sie einen Seminaristen in Philosophie oder Theologie, oder einen Pränovizen unterstützen.
- Senden Sie Mess-Anfragen zu den Missionaren im Tschad und Kamerun
- Spenden Sie für die Anschaffung von Fahrzeugen für unsere Missionen in Tschad und Kamerun
- Spenden Sie für die Errichtung eines Fransalianischen Bildungshauses in Yaounde, Kamerun
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BLZ 750 90 300
Aufrichtige Dankbarkeit, herzliche Glückwünsche und ein herzliches Willkommen
Wir möchten unseren lieben Mitbrüdern Pater Jose Puthiaparampil und Pater Regi Narikunnel für Ihre harte Arbeit und den selbstlosen Dienst für die Entwicklung der Tschad-Mission unsere tiefe Dankbarkeit entgegenbringen.
Pater Jose Puthiaparampil diente der Fransalianischen Mission im Tschad fünf Jahre lang als einer der Pioniere in Maybombay und Bero. Pater Jose wird von nun an ein zweijähriges Master-Programm in pastoralen und katechetischen Studien im Lumen Vitae Institut in Brüssel, das zur Katholischen Universität von Louvain in Belgien gehört, absolvieren. Wir wünschen Ihm dabei viel Erfolg.
Pater Regi Narikunnel diente der Tschad-Kamerun-Mission drei Jahre lang und hat dabei viel zur Entwicklung der Tschad Mission beigetragen, vor allem als Gründungsmitglied der Fransalianischen Mission in Bero. Er hat nun eine neue Aufgabe als Erziehungs-Apostolat in Karnataka, Indien übernommen. Wir wünschen ihm ein Amt voller Freude.
Unseren ganz besonderen Glückwunsch sprechen wir Pater Binoy Kidangathkarot aus, der von seiner Exzellenz Monsignore Joseph Djida von Ngaoundere zum bischöflichen Vikar ernannt wurde. Pater Binoy ist der Vorsitzende der Fransalianischen Gemeinde in Ngaoundere und zudem der Gemeindepriester von Bini-Dang und der Kaplan der Studentengemeinde der Universität. Für seinen neuen Verantwortungsbereich wünschen wir ihm das Allerbeste.
Weiterhin möchten wir unsere neuen Theologiestudenten herzlich willkommen heißen: Bruder M. Periyanayagam und Bruder Gijo Panamattahil sind am 20. Mai 2004 in Yaounde angekommen. Nach einem kurzen Aufenthalt im Tschad, absolvieren sie nun ihr erstes Jahr in Theologie in Ngoya, Yaounde. Wir wünschen ihnen für ihr Studium alles Gute und ein angenehmes Einleben in die afrikanische Kultur.
Unsere herzlichsten Glückwünsche richten wir an unsere „Neuprofessen“ Bruder Emile Amougou und Alphonse Malonga, die am 16. Juli 2004 ihr Erstes Gelübde abgelegt haben. Sie werden jetzt ihr philosophisches Studium in Nkolbisson, Yaounde, aufnehmen. Wir heißen sie in der Fransalianischen Familie des Tschad und Kamerun herzlich willkommen und wünschen ihnen Gottes Segen für ihre weitere Bildung auf dem Fransalianischen Lebensweg.
Meine lieben Mitbrüder und lieben Freunde der Fransalianer,
ich wünsche jedem von Ihnen die Freude und den Frieden des Auferstandenen.
Ostern ist eine fortdauernde Erfahrung in der Kirche, da der Herr weiterhin Seinen Geist auf seine Auserwählten ausgießt. Lasst den Geist Gottes auf jeden von uns herabkommen und uns auf unserem Glaubensweg führen. Möge die verwandelnde Kraft des Geistes uns helfen, uns in unserer Bindung an die Aufgabe, die uns der auferstandene Herr anvertraut hat, zu erneuern. Für die Fransalianer im Tschad und in Nord-Kamerun ist die Herausforderung der Evangelisierung ganz real.
Die Mitbrüder machen die tägliche Erfahrung einer verwandelnden Begegnung mit dem Auferstandenen, weil sie sich auf ein Abenteuer im Glauben einlassen, indem sie die äußerst schwierige Aufgabe der „ersten Gospelverkündigung“ auf sich genommen haben. Während der letzten Monate hat die Mission viele Ereignisse und Erfahrungen von großer Bedeutung gemacht.Im Februar kam die ganze Gemeinschaft der Fransalianer desTschad und Kamerun zur jährlichen Exerzitien in Ngaoundere zusammen.Geleitet wurde die Exerzitien von Pater Jean-Paul Fournier, dem Provinzial der Französisch-Schweizerischen Provinz, der den Teilnehmern bei ihrem tieferen Eintauchen in die Reichtümer unserer Tradition und väterlichen Erbe, der Spiritualität von Hl.Franz von Sales, behilflich war. Die Anwesenheit von Pater Jose Parappillil, unserem Provinzial, war ebenso ermutigend wie bereichernd. Die Gemeinde freute sich mit zweien unserer Priesteramtskandidaten - Manoj Arackal und Shibu Keerappel - als diese am 15.Februar in der Universitätskirche in Ngaoundere während einer eindrucksvollen Zeremonie, der viele Universitätsstudenten beiwohnten, ihr Ewigen Gelübde abgelegten. Die Fransalianer erwiesen Mutter M. Corrada, der Generaloberin, und Schwester J. Marykutty, der Regionaloberin der DSFS, einen herzlichen Empfang, als sie die Mission im Februar besuchten.
Die Bero Mission im Tschad feierte am 8. Februar 2004 ihren ersten Jahrestag und das Patrozinium mit großer Begeisterung und Fröhlichkeit. Die Fransalianergruppe in Bero hat in enger Zusammenarbeit mit der DSFS-Schwestern-Gemeinschaft eine intensive apostolische Tätigkeit in Gang gesetzt, indem sie mit großer Demut eine Vielfalt von sozio-pastoralen Aufgaben in Angriff genommen haben. Eine Gruppe von drei Fransalianern in Ngaoundere hat die volle Verantwortung für drei Pfarrgemeinden übernommen: Die Universitätsgemeinde von Bini-Dang, Ngaoundere, und die ländlichen Gemeinden von Berem und Karna-Mbe. Die Gruppe hat die zusätzliche Verantwortung für den Pastoraldienst für die mehr als 2000 katholischen Studenten der nahegelegenen Unversität.Maison Pierre Mermier in Yaoundé, bisher nur eine Übergangsbehausung, wurde in ein vollwertiges Haus umgewandelt, in dem unsere vier Theologen und zwei Postulanten wohnen. Wir freuen uns und danken Gott für die gute Nachricht, dass ein weiterer junger Priester, Fr. A. C. Arokianathan, und vier weitere Priesteramtskandidaten von Indien - die Brüder Gijo Panamattathil, M. Periyanayagam, Boban Elanjimattathil und Giridhari Lakra - bald bei uns eintreten werden. Wir erwarten gespannt ihre Ankunft und schicken jedem von ihnen schon jetzt ein herzliches Willkommen entgegen.
Wir danken Gott für das Geschenk Seines Geistes. Der Heilige Geist ist das Mittel und das Ziel der Evangelisierung. Es ist dieser Geist, der das Gesicht der Erde erneuert und eine neue Schöpfung und eine neue Menschheit einleitet. Wir danken Gott für jeden von Ihnen, liebe Mitbrüder, Freunde und Wohltäter/innen. Wir danken für Ihre Gebete, Ihre Unterstützung und Ihren Einsatz. Möge der Geist Gottes uns mit einem starken Band brüderlicher Zuneigung und Freude verbinden, indem wir uns weiterhin in den Dienst Gottes stellen.
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Herzlichst
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Bero Mission: Eine pastorale Plannung zur integrierten Entwicklung
Die Pfarrei von Bero, die der Hl. Josephine Bakhita geweiht ist, ist die zehnte Gemeinde der Diözese von Doba in Tschad. Sie umfasst eine Bevölkerung von ungefähr 14000 Menschen, von denen 2250 Katholiken und 800 Katechumen (die sich auf die Taufe vorbereiten) sind und die sich auf 30 Dörfer verteilen. Eine Gruppe von vier Ordensschwestern aus Indien, die zur Kongregation der Töchter des Hl. Franz von Sales gehören, ist dieser Mission beigetreten, um mit den Fransalianern zusammenzuarbeiten. Die Schwestern kamen im September 2003 in der Bero Mission an. Die Christianisierung im Tschad ist noch sehr jung. Die erste Taufe im Tschad fand erst 1931 statt. Eine große Zahl von Interessierten im Land wartet immer noch auf die erste Ankündigung des Evangeliums. Außerdem muss noch viel Arbeit für die Weiterbildung der bereits Getauften getan werden. Die Bero Mission als ein integrierter Teil des Diözesan-Pastoral-Projekts hat die Zielsetzung und eine klare Vorstellung davon, wie sie aus der örtlichen Kirche eine gänzlich von Einheimischen, von Selbstvertrauen und Selbstbestimmung getragene Gemeinschaft machen will. Solch ein Ziel ist nur in einem mühsamen Prozess erreichbar, in dem die Gläubigen in eine Kirchenfamilie umgeformt werden, in eine Kirche in Gemeinschaft mit Gott und mit der gesamten menschlichen Gemeinschaft. Die Pfarrei wird als eine Gemeinschaft der Gemeinden gesehen, als Gemeinschaft aller Gemeinden, die in jedem Dorf existieren, wo Priester, Schwestern und Freiwilligen und Ehrenamtilichen Laien das Evangelium verkünden und das Wachstum des Glaubens nähren und erhalten. Gestärkt durch das Wort und die Sakramente fördern sie und nehmen sie aktiv Teil an der Entwicklung der Leute und an ihren Lebensbedingungen. Das Missionsteam in Bero hat die Vision einer örtliche Kirche, die missionarisch und prophetisch ist, eine Kirche, die sich mit der Welt verbündet, um die Evangeliumsschätze der Liebe, der Gerechtigkeit, des Friedens und der Freiheit zu unterstützen.
Die MSFS Team in Bero, P. Jose Puthiaparambil, P. Regi Narikunnel und P. Saji Vadakkedath, hat ein zweifaches Apostolat: den Pastoraldienst und die soziale Entwicklung. Die momentane Herausforderung ist jedoch die riesige Aufgabe, Christengemeinden zu bilden, ihren Glauben und ihre Bekennung zu christlichen Werten zu vertiefen. Der Mission fehlt immer noch von die Basis-Infrastruktur. Die Sonntagsmesse wird unter den Mangobäumen abgehalten. Ein Gemeindezentrum für die Laien mit einem multifunktionalen Raum und anderen Einrichtungen muss schnellstens errichtet werden. Die drei MSFS Priester und die vier DSFS Schwestern in Bero arbeiten mit den Laien zusammen. Die Gemeinde ist in Sektoren aufgeteilt. Jede Sektor umfasst 8 bis 10 Dörfer und verfügt über einen Hauptkatechet. Jedes Dorf hat einen Gruppenleiter. Die Hauptkatecheten und die Gruppenleiter repräsentieren eine „Arbeitsgruppe“ und sind eine Hoffnung für die Evangelisierung und die soziale Entwicklung. In enger Zusammenarbeit mit den Katecheten und Gruppenleiter kann das Missionsteam in Bero das Apostolat intensivieren und eine Christengemeinschaft bilden, die gefestigt im Glauben ist, verantwortungsbewusst und lebendig in ihrem täglichen Zeugnis und somit sich in der Entwicklung der gesamten Person engagiert.
Dankbarkeit und Gute Wünsche
Die Südwestprovinz in Indien ist einer Einladung der Mutterprovinz in Frankreich gefolgt, nach der die Mitbrüder aus Indien die Gemeinschaften in Frankreich stärken und mit den Mitbrüdern dort im geistlichen Amt zusammenarbeiten sollen. P. Viju Kunnathottel wurde ab März 2004 in die MSFS Gemeinschaft in Ville-la-Grand in der Nähe von Annecy, Frankreich bestellt. P. Viju war einer der ersten Fransalianer in Ngaoundere in Nordkamerun. Nach zwei Jahren harter Arbeit in der Tschad-Kamerun Mission wurde er zum Dienst in der Mutterprovinz berufen. Wir bekunden P. Viju unsere tiefe Dankbarkeit für den hervorragenden Dienst, den er der Tschad-Kamerun Mission erwiesen hat und wünschen ihm in seinem neuen Amt viel Freude und gutes Gelingen.
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Ngaoundere Mission: Dienst an der Jugend
Die Universitätsgemeinde von Bini-Dang und die zwei ländlichen Pfarrgemeinden von Berem und Karna-Mbe sind den Fransalianern vom Bischof von Ngaoundere anvertraut. P. Binoy Kidangathkarot ist sowohl der Pfarrer von Bini-Dang und Berem als auch Kaplan für die Universitätsstudenten und wird von P. Joshy Nellimalamattam unterstützt. P. Jaison Pezhathinal soll im Juni 2004 der Gemeinde als Mitglied des Pastoralteams in Bini-Dang beitreten und nebenbei das Amt des Pfarrers von Karna-Mbe übernehmen.
Eine Gruppe von drei DSFS Schwestern wird im September von der Bini-Dang Mission erwartet, um mit den Fransalianern als Partner im Apostolat zusammenzuarbeiten, erfüllt vom Geist des Hl. Franz von Sales.
Yaounde: Priesterausbildung für die Mission
Die Kommunität im Maison Pierre Mermier in Yaounde umfasst im Moment 3 Priester, 4 Theologiestudenten und zwei Postulanten. Pater Martin Richard leistet regelmäßig Pastoraldienst in der nahe gelegenen Gemeinde von Nkolbisson. Daneben ist er für die Zusammenführung der Postulanten verantwortlich. Das Projekt für ein Priesterseminar in Ngoya verzögert sich wegen Geldmangels. Zwei weitere Theologiestudenten aus Indien und drei Postulanten werden der Gemeinschaft in Yaounde im Oktober 2004 beitreten.
Meine lieben Mitbrüder, liebe Freunde der Fransalianer,
Weihnachten ist im Grunde die Feier des Lebens. Es ist das Fest der immerwährenden Liebe Gottes zu allen Menschen, eine aufmunternde Botschaft an die Welt, dass Gott der Menschen nie überdrüssig wird. Die Botschaft und die Bedeutung von Weihnachten gipfeln in Jesu eigenen Worten: „Ich bin gekommen, dass sie das Leben haben und es in Fülle haben“ (Johannes 10.10).
Der Afrikanische Kontinent ist oft als Wiege der Menschheit beschrieben, der Wohnsitz des prähistorischen Menschen. Und dennoch ist es Afrika, das mit die schlimmsten Formen des Verbrechens gegen die Menschlichkeit erfahren musste, die durch Menschen hervorgerufene Unmenschlichkeit gegen die Menschen. Ein Kontinent, der unter dem Gewicht der unmenschlichsten Behandlung taumelt, die den Menschen sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart zugefügt wird, hört nicht auf „ nach einem Leben in Überfluss“ zu schreien, das von Jesus versprochen worden ist.
Die Kirche von Afrika ist aufgerufen, ihr Engagement zu erneuern, „die Herausforderung anzunehmen, Heilsinstrument in jeder Situation für die Menschen in Afrika zu sein“ und „ihre prophetische Rolle auszuüben und die Stimme der Stimmenlosen zu sein, so dass überall die Würde eines jeden einzelnen Menschen anerkannt wird“ (EA 70).
Wir, die Missionare des Hl. Franz von Sales im Tschad und in Kamerun, sind entschlossen, tätig mitzuarbeiten an der „Erneuerung Afrikas“. Wir sind nun seit vier Jahren im Tschad und seit drei Jahren in Kamerun. In der Tat ist dies ein kurzer Zeitraum für Frontier Mission voller Herausforderungen und voll von Ungewissheit. Die neu eingerichtete Mission in Bero (Tschad) lief sehr gut mit drei jungen Mitbrüder an. Sie nehmen eine Vielzahl von Diensten in Angriff und befassen sich sowohl mit der geistlichen als auch mit der materiellen Entwicklung der Menschen, die ihnen anvertraut sind. In Ngaoundere (im Norden Kameruns) engagiert sich eine neue Gruppe der Missionare des Hl. Franz von Sales in einem vielfältigen Apostolat, in dem sie zum einen für eine große Anzahl von Menschen in zwei Pfarreien in Bini-Dang und Berem sorgt, und andererseits Hunderten von Studenten, die die nahegelegene Universität besuchen, als Priester versorgen. Unsere Gemeinschaft in Yaounde ist ein „volles Haus“ mit zehn Ordensmitgliedern einschließlich vier Kandidaten aus Indien, die das erste Jahr ihres Theologiestudiums absolvieren, und zwei Postulanten aus Kamerun im ersten Jahr ihres Philosophiestudiums und ein Aspirant aus dem Congo.
Die Anzahl der Missionare des Hl. Franz von Sales, die in dieser Mission arbeiten, nimmt stetig zu. Zur Zeit sind wir elf Priester und vier Kandidaten aus Indien. Zwei weitere Kandidaten aus Indien werden sehnsüchtig bis spätestens April 2004 erwartet. Die beiden ersten afrikanischen Kandidaten für diese Mission verbringen derzeit in Tansania ihr Novizenjahr. Wir danken Gott für die wunderbaren Wege seiner Vorsehung und Sorge für diese Mission. Wir erkennen voller Dankbarkeit die Unterstützung und das Engagement an, die wir von jedem von Ihnen empfangen -von unseren Mitbrüdern, Freunden, Wohltätern und Gönnern aus allen unterschiedlichen Teilen dieser Welt. Wir, die Missionare des Hl. Franz von Sales im Tschad und in Kamerun, wünschen Ihnen allen die Freude und den Segen von Weihnachten. Möge das neue Jahr 2004 für uns alle ein Gnadenjahr sein, erneuert mit „einem Leben in Einheit mit Gott“, dass wir wirklich mit anderen in Verbindung sind und mit ihnen die lebensspendende Kraft teilen, die von IHM kommt, der kam, uns ein Leben in Fülle zu schenken.
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Pater Thomas Cherukat, MSFS |
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EIN HERZLICHER WILLKOMMENGRUSS ALLEN NEUANKÖMMLINGEN AUS INDIEN
P. Johny Cheruvil, der neugeweihte Priester, und zwei Kandidaten, Scaria Kannezhath und T. Paul Raj, kamen am 26. September 2003 in Yaounde, Kamerun, an. P. Johny ist in unsere Gemeinschaft in Bero, Tschad, eingetreten, um erste Erfahrungen in der Mission und im Dienst in der Diözese Doba zu sammeln. Die Brüder Scaria und Paul Raj verbringen das erste Jahr ihres Theologiestudiums am St. Cyprian Institute in Ngoya, Yaounde. Die Missionare des Hl. Franz von Sales begrüßen Sie ganz herzlich in der „Familie der Fransalianer“ in Afrika.
HERZLICH WILKOMMEN
Ein Gruppe von „sieben Schwestern“ aus Indien, die der Kongregation der Töchter des Hl. Franz von Sales angehören, erreichten am 22,. August 2003 Yaounde, Kamerun. Vier von Ihnen kamen in die Bero-Mission nach Doba, Tschad, um mit den Missionaren des Hl. Franz von Sales zusammenzuarbeiten, drei andere bilden eine Gruppe in Ngaoundere, Nordkamerun, um pastoralen Dienst in der Diözese zu leisten. Frontmission heißt die Schwestern (DSFS), unsere Mitarbeiterinnen und Partnerinnen im apostolischen Dienst in der gleichen Salesianischen Spiritualität und dem gleichen Erbe, herzlich willkommen.
EINE DRINGENDE BITTE
Für das neue Jahr 2004 haben wir viele Projekte in unseren Zentren geplant. Wir können sie nicht ohne Ihre Hilfe durchführen. Die wichtigsten Projekte stellen wir Ihnen hier vor.
Ein Bildungshaus in Ngoya, Yaounde, Kamerun
Die Förderung von einheimischen Berufungen ist eines unserer vorrangigen Vorhaben. Zunächst haben wir zwei Novizen, zwei Postulanten und einen Aspiranten aus Kamerun und dem Kongo. Weit mehr möchten Missionare des Hl. Franz von Sales werden. Leider haben wir nicht die Einrichtungen, sie alle aufzunehmen. Wir leben immer noch in einem gemieteten Haus. Die Kongregation in Indien hat den Entschluss gefasst, regelmäßig einige Kandidaten aus Indien in die Mission zu schicken. Deshalb ist ein Bildungshaus für die steigende Anzahl von jungen Studenten von vorrangiger Bedeutung. Yaounde, die Hauptstadt von Kamerun, bietet hervorragende Möglichkeiten für die zukünftige Bildung von MSFS. Die Kongregation hat dafür ein etwas mehr als drei Hektar großes Grundstück erworben, das in der Umgebung der Stadt Yaounde und in unmittelbarer Nähe des St. Cyprian Institute of Theology in Ngoya liegt. Das Projekt ist verzögert, weil nicht genügend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Wir freuen uns auf eine positive Antwort von Spendern und großzügige finanzielle Gaben unsere Freunde und Wohltäter, zur schnellen Durchführung des Projektes.
Soziopastorales Bildungszentrum in Bero, Tschad
Die neuerrichtete Missionsstation in Bero, Tschad, hat noch keine grundlegende Infrastruktur. Die sonntägliche Messfeier findet unter einem Mangobaum statt! Das Missionsteam in Bero hat ein Gesamtprojekt für pastorale Bildung sowie für sozialwirtschaftliche Ausbildung der Menschen in Bero vorbereitet.
Gemäß Diözesanplan haben die Mitbrüder in Bero eine Anzahl von Bildungsprogrammen für die Menschen begonnen. Die Mission ist in Bereiche unterteilt, von denen jeder 8-10 Dörfer umfasst. Es sind drei solcher Bereiche in dieser Mission. Tagungen, Seminare und Kurse müssen für die Förderung der gesamten ansässigen Bevölkerung organisiert werden. Die regelmäßigen Treffen der Katechisten, der Pfarrgemeinderatsmitglieder und eine Anzahl von Ausschüssen, wie der Ausschuss für gesellschaftliche Entwicklung, für Gerechtigkeit und Frieden und der Erziehungsausschuss treffen sich in der Missionszentrale in Bero. Dafür brauchen wir eine «Mehrzweckhalle».
Neben dem Projekt „ Mehrzweckhalle“ benötigt die Mission ganz dringend ein Wohnheim für Menschen, die aus weitentfernten Dörfern anreisen, um an den Bildungsprogrammen teilzunehmen. Für dieses Heim sind fünf Räume geplant, in denen 30 Personen gleichzeitig bleiben können. Zusätzlich müssen wir eine Küche, einen Speisesaal und eine Toilettenanlage für die Menschen bauen. Es ist zudem der Bau eines Pfarrbüros vorgesehen.
Ein Fahrzeug für die Missionare in Nordkamerun
Unsere Mission in Ngaoundere liegt ungefähr 1000 Kilometer nördlich von Yaounde und 500 Kilometer von Bero entfernt. Wegen der großen Entfernung und der schlechten Straßenverhältnisse benötigt die Mission dringend ein gutes Fahrzeug. Es wird so eine bessere Koordination unserer Arbeit in den drei Zentren gewährleistet.
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Positive Werte in der afrikanischen Kultur
„Obwohl Afrika überreich ist an Bodenschätzen, ist es wirtschaftlich arm. Gleichzeitig ist es ausgestattet mit einer Fülle von kulturellen Werten und unbezahlbaren menschlichen Eigenschaften, die es den Kirchen und der Menschheit überhaupt anbieten kann … Afrikaner besitzen einen tiefen religiösen Sinn, einen Sinn für das Heilige, für die Existenz des Schöpfergottes und einer geistlichen Welt. Die Realität der Sünde in ihren persönlichen und gesellschaftlichen Erscheinungsformen ist im Bewusstein dieser Menschen sehr stark verankert, ebenso wie die Notwindigkeit der Riten für Reinigung und für Buße.
In der afrikanischen Kultur und Tradition spielt die Familie eine wesentliche Rolle. Offen für diesen Sinn für Familie, für Liebe und Achtung des Lebens, lieben die Afrikaner Kinder, die voller Freude als Geschenke Gottes angenommen werden. Die Söhne und Töchter Afrikas lieben das Leben. Es ist genau die Liebe zum Leben, die sie anleitet, die Ehrfurcht vor den Vorfahren für wichtig zu erachten. Sie glauben in ihrem Inneren, dass die Toten weiterleben und mit ihnen in Verbindung bleiben.
Die Menschen in Afrika respektieren das Leben, das empfangen und geboren wurde. Sie erfreuen sich an diesem Leben. Sie weisen den Gedanken daran zurück, dass es vernichtet werden könnte. Afrikaner zeigen ihren Respekt vor dem menschlichen Leben bis zu dessen natürlichen Ende, sie behalten ihre alten Eltern und Verwandte in ihren Familien.
Die afrikanischen Kulturen haben einen ausgeprägten Sinn für Solidarität und Leben in der Gemeinschaft. In Afrika ist es undenkbar, dass zu einem Fest nicht das ganze Dorf eingeladen ist. Tatsächlich offenbahrt sich Gemeinschaftsleben in der afrikanischen Gesellschaft in der Großfamilie“ ( EA 42, 43).
„ Ein bedeutendes afrikanisches Sprichwort sagt: Ich bin, weil wir sind; wir sind, weil ich bin. Eine geringfügig abgeänderte Version sagt: „ Ich bin, weil wir sind; und da wir sind, deshalb bin ich. Dies ist die Grundlage afrikanischer Weltanschauung und Verständnis für die menschliche Natur. Was auch immer dem Einzelnen zustößt, trifft die ganze Gemeinschaft, und was immer die Gemeinschaft erfährt, trifft den Einzelnen“ (Healy J & Donald Sybertz, Towards an African Narrative Theology)
Meine lieben Mitbrüder, liebe Freunde der Fransalianer,
bewegt von dem Gefühl der Einheit und der brüderlichen Zusammengehörigkeit wünschen wir, die Fransalianer im Tschad und in Kamerun, Euch allen die Freude und den Segen dieser heiligen Zeit! Möge der auferstandene Jesus fortfahren, uns alle mit Seinem Heiligen Geist zu unterstützen, auf dass wir Zeugnis ablegen für Ihn bis ans Ende der Welt. Möge der Missionsauftrag, den wir von unserem auferstandenen Herrn erhalten haben, uns weiterhin dazu inspirieren, unablässig an der Seite der Armen und der Benachteiligten zu stehen.
Die letzten paar Monate waren eine Zeit großer Freude und Hoffnung für diese Mission. Das Missionspersonal ist auf 12 gestiegen. Wir sind jetzt 10 Priester und 2 Scholastiker. Die neue BERO-Mission im Tschad wurde am 2. Februar 2003 feierlich eröffnet. Die drei Fransalianischen Gemeinschaften in Yaounde, Ngaoundere und Bero sind mittlerweile sehr engagiert dabei, ihren umfassenden missionarischen Auftrag zu erfüllen. Wir freuen uns auch schon sehr darauf, eine weitere Gruppe von Mitbrüdern aus Indien hier willkommen zu heißen: Pater Johny Cheruvil, die Scholastiker T. Paul Raj und Scaria Kannezhathu werden gegen Ende September 2003 in Yaounde erwartet.
Im März wurden wir durch zwei wichtige Besuche gesegnet: dem Besuch von Pater Jose Parappillil, unserem Provinzial, und dem Besuch von Pater Emile Mayoraz, dem Generaldefinitor. Ihre Anwesenheit auf der Missionsstation vom 14.-30. März 2003 hat uns bereichert und ermutigt, und hat unserer Begeisterung und unserem Vertrauen in diese vorgeschobene Missionsstation neue Nahrung gegeben.
Der afrikanische Kontinent wird oft als der «vergessene Kontinent» beschrieben. In den letzten Monaten wurde Afrika durch den Irak-Krieg und die SARS Epidemie in Südostasien, die die Aufmerksamkeit der Weltpresse für sich in Anspruch nahmen, noch weiter in den Hintergrund der Aufmerksamkeit gedrängt. Obwohl die Jagd nach Afrikas Bodenschätzen durch die Weltmächte uneingeschränkt weitergeht, nimmt man hin, dass Zehntausende Afrikaner jeden Tag an Hunger und Krankheiten sterben. Der Teufelskreis, bestehend aus Kriegen und Konflikten, Armut und Krankheit, Unwissenheit und Korruption, hat diesen Kontinent auf einen konstanten Krisenherd reduziert.
Möge Jesus wieder und wieder in unseren Leben auferstehen, so dass wir immer seine kraftgebende Gegenwart erfahren: «Ich bin bei Euch alle Tage bis ans Ende der Welt». Mt. 28.20
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Mit herzlichen Grüßen,
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Das Missionsgelände von Bero
Die BERO Mission umfasst etwa 1500 Katholiken und über 500 Katechumenen, die über 28 Dörfer verteilt leben. Die neue Gemeinde gehört mit zur Verwaltungseinheit des Kanton Bero, der selbst ca. 15000 Einwohner umfasst. Die neue Mission steckt voller Herausforderungen. Da das neue Zentrum in der Vergangenheit keinen Priester oder andere Glaubensbotschafter hatte, müssen die Mitbrüder jetzt überaus engagiert an der Glaubensvermittlung in der neuen Gemeinschaft arbeiten. Die Mission bräuchte sehr viel mehr Infrastruktur. Es gibt noch keine Kirchengebäude – die Sonntagsmesse wird unter einem Mangobaum gefeiert!
Am 2. Februar 2003 eröffnete Bischof Michel Russo aus Doba offiziell die BERO-Misson und segnete das neugebaute Pfarrhaus. An diesem Tag wurde die BERO-Mission, die bislang ein Teil der Gemeinde vom Kômé war, eine eigenständige, neue Gemeinde. Bischof Russo vertraute die neugegründete Gemeinde den Missionaren des Hl. Franz von Sales an. Er stellte die Gemeinde unter den Schutz der erst vor kurzen heiliggesprochenen afrikanischen Heiligen Josephine Bakhita.
Das neue Missionsteam, bestehend aus Pater Jose Puthiaparambil, Pater Regi Narikunnel und Pater Saji Vadakkedathu, kam schon am 23.9.2002 in Doba an. Die drei Mitbrüder konnten allerdings erst am 29.1.2003 in das neue Missionsgebäude einziehen.
NGAOUNDERE, Nordkamerun
Seit Oktober 2002 ist unsere neue Gemeinschaft in Ngaoundere (Nordkamerun) sehr aktiv in der Gemeindearbeit beteiligt. Nachdem sie die nötigen pastoralen Erfahrungen und auch die notwendigen Sprachkenntnisse erworben hatten, sind die Mitbrüder in Ngaoundere ganz erpicht darauf, Neuland zu erschließen. Monsignor Joseph Djida, der Bischof von Ngaoundere, hat unsere neue Gemeinschaft gebeten, ab Oktober 2003 auch die neuen pastoralen Aufgaben zu übernehmen, die die große Gemeinde, die zum Umfeld der Universität Ngaoundere gehört, mit sich bringt. Zudem möchte der Bischof, dass die Fransalianer den Seelsorgedienst an der Universität (9000 Studierende) übernehmen.
Die Fransalianische Gemeinschaft im Maison Pierre Mermier wird weiterhin als Durchgangsstation für junge Missionare dienen, die aus Indien kommen. Die Neuankömmlinge werden so nach und nach mit der afrikanischen Kultur vertraut gemacht.
Pater Joshy Nellimalamattam und Pater Martin Richard sind wieder in die Gemeinschaft zurückgekehrt. Nach einer bereichernden Missionserfahrung - drei Monate in Ngaoundere und Bero - bereiten sie sich jetzt auf einen weiteren schwierige Einsatz vor.
Grüße aus Indien
Liebe Freunde der Fransalianer,
ich möchte jeden einzelnen von euch mit dem Frieden und der Freude Jesu Christi grüßen, dem größten Heiler und Erlöser der Menschheit und der ganzen Schöpfung. Covid 19, die Pandemie, die die ganze Welt umschlingt, legt der Menschheit weiterhin großes Leid auf durch die zunehmende Zahl der Infektionen und der großen Anzahl von Toten. Mit dieser noch nie dagewesenen globalen Krise sind viel Angst, Furcht, Unsicherheit und Hilflosigkeit verbunden. Wissenschaftler, medizinische Experten und die politischen Führer der Welt arbeiten unermüdlich daran, diese immer schlimmer werdende Pandemie zu beenden. Als gewöhnliche Bürger können wir nur hoffen und beten, dass die vereinten Anstrengungen der medizinisch und politisch Verantwortlichen auf weltweitem Niveau bald ein wirksames Heilmittel finden, um diese Pandemie so bald wie möglich zu stoppen.
Die Welt kämpft gegen einen unsichtbaren Feind. Es ist ganz bestimmt eine Gelegenheit und eine Herausforderung für die ganze Menschheit, eine Weile innezuhalten und die Aufmerksamkeit stärker als je zuvor auf die eine unsichtbare höchste Realität, den allmächtigen Gott, den Schöpfer des Universums, zu lenken, dessen Wille es ist, dass die ganze Schöpfung mit dem gebotenen Respekt und der andauernden Sorge erhalten und beschützt wird, die sie verdient. Wir, die Menschen, haben einen einmaligen Platz im Universum als die Krone der Schöpfung mit dem speziellen Auftrag, uns um ihre Ganzheit und Integrität zu kümmern, sie zu hegen und aufrecht zu erhalten. Skrupellose und fahrlässige Ausbeutung der Natur durch Menschen für selbstsüchtige Zwecke haben der Mutter Erde tiefe Wunden zugefügt. Verantwortungslose Profitsucht führt zu Umweltzerstörung und zur Anhäufung von Reichtum und Macht in den Händen einiger Weniger auf Kosten der Armen und Bedürftigen. Eine blutende Schöpfung stöhnt nach ihrer ursprünglichen Schönheit und Ganzheit, so wie sie der Schöpfer gedacht hat. Es ist die unbedingte Aufgabe der Stunde, dass die Menschheit und die ganze Schöpfung ihre totale Abhängigkeit von ihrem Schöpfer anerkennen. Der unsichtbare Gott wird sichtbar durch seine Schöpfung. Die gegenwärtige Krise ruft deshalb auch nach einer Erneuerung unseres Glaubens an den transzendenten Gott, der den gesamten Kosmos und dessen Schicksal beherrscht.
Wir, die Christen, glauben, dass Gott ein liebender Vater ist, der seinen einzigen Sohn Jesus Christus mit einer Mission zur Erlösung, Befreiung und Ganzwerdung des geschaffenen Universums gesandt hat. Als gute Verwalter der Ressourcen der Welt ist es unsere vorrangige Verantwortung, uns der dringenden Arbeit für die Erhaltung eines soliden ökologischen Gleichgewichts nicht zu entziehen und alles, was die Natur und die Umwelt zerstört, zu bekämpfen. Covid 19 fordert uns mehr denn je heraus, uns den Werten des Evangeliums wieder zuzuwenden, die Jesus für die Erlösung und Befreiung der Menschheit gepredigt und gelehrt hat.
Wie Covid 19 Indien getroffen hat
Indien hat mit seinen 1,3 Billionen Menschen Covid 19 mit allen nötigen Vorsichtsmaßnahmen bekämpft. 70 Tage lang wurde ein nationaler Lockdown verordnet, der den Menschen überall im Land immenses Leid verursachte. Die am schlimmsten Betroffenen sind die Ärmsten der Armen. Millionen von wandernden Tagelöhnern verloren ihre Arbeit und ihren Lebensunterhalt. 23 % der indischen Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze. Weitere 20 % entfallen auf die sog. niedrige Mittelklasse, die gerade so über der Armutsgrenze lebt. Die Pandemie hat diese beiden Teile der Bevölkerung gnadenlos in extreme Armut gestürzt. Die Missionen der Fransalianer gehörten zu den ersten, die einer großen Anzahl dieser wohnungslosen und bedürftigen Menschen Trost und Unterstützung brachten. Indien sieht sich einer riesigen Herausforderung gegenüber, den steigenden Infektionszahlen und Todesfällen der letzten Wochen Einhalt zu gebieten.
Trotz der Pandemie helfen unsere Missionen in Indien, im Tschad sowie in Kamerun weiterhin den Menschen in jeder nur möglichen Weise.
Schülerpatenschaften
Über 600 Kinder in Indien und 150 Kinder in Tschad-Kamerun werden durch die Bemühungen von Agape Afrika in Deutschland und Vikasjyothi in Indien unterstützt. Ich würde sehr gerne einen dringenden Aufruf an alle Freunde und Wohltäter richten, dieses Projekt weiteren Freunden und Wohltätern zu empfehlen und sie in die Liste der Spender aufzunehmen, die unser Programm der Schülerpatenschaften unterstützen, so dass wir noch mehr Kinder erreichen können, die eine Förderung verdienen, und ihnen helfen, eine ordentliche Ausbildung zu bekommen. Eine Hauptsorge unserer Missionen ist nach wie vor, den weit abseits liegenden Dörfern im Tschad sauberes und sicheres Trinkwasser zur Verfügung zu stellen. Mit eurer Hilfe und Mitarbeit hoffen wir, dieses Projekt ohne Unterbrechung weiterführen zu können. Ich wünsche euch allen gute Gesundheit, viel Freude und Frieden in diesen schwierigen Zeiten. Passt auf euch auf, bleibt bewahrt. Gott segne euch.
Herzliche Grüße
P. Thomas Cherukat, MSFS
Grüße aus Tschad-Kamerun
Liebe Mitbrüder und Freunde der Fransalianer,
brüderliche liebe Grüße und gute Wünsche von den Missionaren des hl. Franz von Sales, die im Tschad und in Kamerun arbeiten. Die Pandemie Covid 19 hat großes Leiden und immense Sorgen über die ganze Welt gebracht. Lockdowns und Ausgangssperren sind an der Tagesordnung. Aber jede Krise eröffnet neue Möglichkeiten. Die Pandemie bietet uns die Möglichkeit an, die kontemplative Dimension unseres christlichen Glaubens und seiner Spiritualität wieder zu gewinnen.
Viele Länder unterhalb der Sahara einschließlich Tschad und Kamerun sind schlecht vorbereitet, den verheerenden Auswirkungen von Covid 19 entgegenzutreten. Das zerbrechliche Gesundheitssystem und die bodenlose Armut in den meisten Ländern machen es umso schwieriger, den Infizierten schnelle Erleichterung zu verschaffen und das Virus daran zu hindern, sich weiter auszubreiten. Kamerun ist nun das Covid-19-Epizentrum im westlichen Zentralafrika. Trotz der frühen Maßnahmen, die der Staat angeordnet hat, um kritische Fälle zu isolieren, ist nun das Virus in der Gesellschaft angekommen.
Viele Werke der Entwicklung und der Gesundheitsvorsorge in unseren Missionen haben stark unter der unaufhörlichen Bedrohung durch die Pandemie gelitten. Der Tschad und Kamerun haben kürzlich unter einigen der schlimmsten humanitären Krisen auf Grund der Separatisten-Bewegung in den englischsprachigen Regionen von Westkamerun und den konstanten Bedrohungen durch die Terrorgruppe Boko Haram im Tschad gelitten. Unglücklicherweise bekommen diese Vorkommnisse nicht genügend internationale Beachtung. Die Covid 19 Pandemie ist nun eine weitere Herausforderung, der sich diese Länder gegenüber sehen. Sie warten sehnlich auf Hilfe der internationalen Gesellschaft. Bis jetzt – Gott sei Dank - sind alle Fransalianer virusfrei. Um uns herum gibt es viele positive Covid 19 Erkrankungen. Unsere Missionare versuchen ihr Bestes, den Betroffenen Erleichterung zu verschaffen.
Ich danke jedem von euch für eure Liebe und eure Besorgnis gegenüber den Menschen in diesen Ländern. Mit eurer Hilfe und Unterstützung können wir etwas Trost und Erleichterung den Tausenden verschaffen, die unserer Sorge in den Missionen anvertraut sind. Ich wünsche und bete, dass ihr alle gesund bleibt und die Kraft findet, diese noch nie dagewesene Krise mit einem tiefen Glauben und mit Gleichmut zu bestehen. Möge Gott euch segnen.
Herzliche Grüße
P. Manoj Arackal, MSFS
Unsere Schulen im Tschad und in Kamerun
Die Republik Tschad ist eines der ärmsten Länder der Welt. Das Land ist auch mit politischer Instabilität konfrontiert, die auf die dauernde Bedrohung von Terroristengruppen von außerhalb wie auch auf die häufigen Streiks und die Proteste im Inland zurückzuführen ist. Bildung ist eines der obersten Ziele unserer Fransalianer-Missionen im Tschad. Auf Grund der Covid 19 Epidemie sind alle unsere Schulen bis Oktober 2020 geschlossen. Wir haben jetzt vier Schulen und zwei Internate im Tschad. Eine weitere Schule führen wir in Ngaoundéré in Nordkamerun.
1. Die Franz-von-Sales-Grundschule in Bero
Die SFS-Grundschule von Bero ist ein Leuchtturm der Hoffnung für Hunderte von Kindern, die jeden Tag viele Meilen laufen, um zur Schule zu kommen. Um den sehr armen Kindern von den entlegensten Dörfern eine Chance zu geben, haben wir dieser Schule ein Internat mit 45 Plätzen angefügt. Mit 284 für das Schuljahr 2019/20 angemeldeten Schülern pulsiert die Schule mit Leben und Aktivitäten. Diese kleine Schule ist wahrlich ein großer Segen für die ganze Region, indem sie hilft, das Leben und das Schicksal vieler Kinder zu formen.
2. Der Franz-von-Sales-Schulkomplex in Gaki
Dieses Projekt in Gaki in den Außenbezirken von Doba wurde am 15. Januar 2018 eröffnet. Der hauptsächliche Grund, diesen Schulkomplex zu schaffen, war der Wunsch, qualitätvolle Bildung mit integrierter menschlicher Formung aufgrund von christlichen Werten anzubieten. Im laufenden Schuljahr von 2019/2020 sind dort 156 Jungen und Mädchen eingeschrieben. 25 von ihnen wohnen im Internat, das der Schule angeschlossen ist. Wir planen, jedes Jahr um eine Klassenstufe aufzustocken. Das gilt für die Grundschule wie für die Mittelstufe. Dieses Bildungswerk geht einer strahlenden Zukunft entgegen. Wir sind all jenen dankbar, die uns geistig und finanziell unterstützen, um dieses Projekt vollenden zu können.
3. Die Daniel-Comboni-Grundschule in Doba
Diese Schule wurde von den Comboni-Missionaren gegründet und uns vor einigen Jahren anvertraut. 355 Schüler besuchen die Schule. Sie werden von neuen Lehrkräften unterrichtet. Hunderte Schüler aus Doba und Umgebung haben in dieser Schule ihre Grundausbildung erhalten.
4. Die Daniel-Comboni-Oberschule in Doba
Diese Schule ist auch eine Gründung der Comboni-Missionare. Die Fransalianer haben der Grundschule eine Oberschule angefügt. Ausreichende Infrastruktur wurde vor kurzem gebaut. Die Schule unterrichtet 439 Schüler. Sie liegt an einem zentralen Platz in Doba und betreut viele Kinder aus Migrantenfamilien.
5. Die Franz-von-Sales-Schule in Ngaoundéré in Nordkamerun
Diese Schule besteht nun im fünften Jahr. Sie umfasst zwei Gebäude. Der Kindergarten ist in einem der Gebäude untergebracht. Er besteht aus zwei Klassenzimmern, einem Lagerraum und einem Büro. Zwei Lehrer und eine Aushilfskraft arbeiten dort. Die Schule braucht dringend einen Spielplatz mit einem Standard-Sicherheitszaun und einem Security-Mann. Wir freuen uns auf eure Hilfe und Unterstützung, um diese Arbeiten vollenden zu können.
Die Grundschule hat ein geräumiges Gebäude mit 12 Klassenzimmern, Büroräumen und einem Lehrerzimmer. Im laufenden Schuljahr lernen dort 286 Kinder. Diese Schule, die auf einem herrlichen Grundstück auf einem schönen Hügel über der Stadt liegt, hat alles Potential, die beste Bildungseinrichtung in der gesamten Region von Nordkamerun zu werden. Mit der Hilfe und der Ermutigung durch unsere Freunde und Wohltäter hoffen wir, dieser Einrichtung bald zu ihrer vollen Größe zu verhelfen.
