Grüße von Pater Thomas in Rom
Meine lieben Freunde der Fransalianer!
Mit großer Freude grüße ich jeden einzelnen von euch und euch insgesamt. Das Jahr 2013 war sehr ereignisreich für unsere Kongregation. Das 19. Generalkapitel der Kongregation wurde vom 1. bis 15. Februar 2013 in Hyderabad in Indien abgehalten. P. Abraham Vettuvelil, ein sehr begabter junger, dynamischer und erfahrener Priester, wurde im Generalkapitel zu unserem neuen Ordensgeneral gewählt. P. Thumma Mariadas Reddy, ein weiterer junger und dynamischer Priester, wurde zum Assistenten des Ordensgenerals gewählt. Nachdem ich während der letzten 12 Jahre in der Verwaltung der Ordenszentrale (Generalat) mitgearbeitet habe, erfüllt es mich mit großer Zufriedenheit, die Zügel einer viel jüngeren Generation übergeben zu können, die das Geschick unserer Kongregation in den nächsten Jahren lenken wird.
Das Jahr 2013 bedeutet das 175. Jahr unseres Bestehens. Mehr als 800 Mitglieder aus einer Gesamtzahl von 1300 sind unter 50. Deshalb ist es gut und vielversprechend für die Kongregation, eine junge Führungsspitze zu haben.
Der neue Ordensgeneral hat mich gebeten, mindestens drei weitere Jahre in Rom zu bleiben, um ein neues Missionsbüro aufzubauen, das seinen Sitz in unserem Haus in der Via Mascherino in der Nähe des Vatikans haben soll, um unsere Missionen auf der ganzen Welt, verteilt auf 26 Länder, zu unterstützen. Das ist eine neue Herausforderung, ein neues Wagnis. Ich habe diese neue Verantwortung auf globalem Niveau im Dienst der Kongregation angenommen. Ich hoffe, bis spätestens Dezember 2013 in die Via Mascherino umgezogen zu sein.
Während ich jedem von euch für eure Unterstützung und Ermutigung in den letzten Jahren danke, freue ich mich darauf, meine neue Verantwortung zu übernehmen, indem ich auf Gottes Vorsehung und die fortgesetzte Hilfe und Unterstützung von euch allen vertraue. Ich würde mich auch sehr freuen, euch hier in Rom begrüßen zu dürfen, falls ihr beschließt, eine Romreise zu machen. Herzlich willkommen in Rom!
In herzlicher Verbundenheit,


Liebe Freunde der Fransalianer!
„Geht hinaus in alle Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen“. Diese Worte Jesu wenden sich an jeden Christen. Das ist zu allen Zeiten der Grundauftrag und die ursprüngliche Vision der Kirche in der Welt. Die in hohem Grade säkularisierte Welt von heute dürstet nach der Frohen Botschaft von Christus, welcher Liebe und Mitleid, Vergebung und Versöhnung predigte. Gott ist die Liebe. Das ist das Herz der christlichen Botschaft. Wir sind gerade im Jahr des Glaubens. Es ist ein Ruf an uns, Gott in das Zentrum unseres Lebens zurück zu bringen. Der afrikanische Kontinent ist weit geöffnet und bereit für die Botschaft Christi. Inmitten heftiger Leiden und äußerster Armut finden die Menschen in Afrika großen Trost im Evangelium. Christus und seine Botschaft von Liebe und Mitleid wird freudig und begeistert von Millionen Afrikanern begrüßt.
Die Afrikaner sind von Natur aus sehr entgegenkommend und fröhlich. Im Tschad und in Kamerun werden die Missionare vom hl. Franz von Sales freudig aufgenommen. Unsere Anwesenheit und unsere Aktivitäten haben während der letzten 12 Jahre in diesen beiden Ländern das Leben so vieler Menschen spürbar verändert. Es gibt jetzt 10 Zentren, in denen unsere Missionare Dienst tun. Das Hauptanliegen dieser Missionen ist die Formung und Unterstützung des Glaubens durch Bildung und soziale Entwicklung.
Es ist auch eine große Freude für uns, dass zwei unserer Diakone – beide sind Kameruner - in diesem Jahr zu Priestern geweiht werden. Außerdem haben wir drei Novizen aus Kamerun, die 2013 ihre Erste Profess ablegen. Eine Anzahl von Kandidaten aus dem Tschad und aus Kamerun sind gerade im Anfangsstadium der Ausbildung. Das ist wahrlich ein Grund, dem Herrn zu danken. Es ist aber auch eine Gelegenheit für uns, euch allen den herzlichsten Dank auszusprechen, die ihr unsere missionarische Tätigkeit mit Gebeten und finanzieller Unterstützung begleitet. Was uns betrifft, werden wir mit euch im Gebet verbunden bleiben. Wir bitten Gott um seinen Segen für jeden von euch und in allem euren Anliegen.
Mit herzlichen Grüßen


Der Ordensgeneral besucht die Tschad- und Kamerun-Mission
P. Abraham Vettuvelil, der neu gewählte Ordensgeneral der Fransalianer, stattete im März 2013 dem Tschad und Kamerun seinen ersten Besuch ab. Der Ordensgeneral verbrachte dort 21 Tage. Er besuchte jede Missionsstation und traf Mitbrüder und Gläubige in den entlegensten Gebieten. Er gab Orientierung und Hilfestellung für die Zukunft. Seine liebevolle Präsenz wie auch seine Sorge um und sein Interesse für jeden Missionar, seine Geduld, allen zuzuhören, sowie die geistliche Aufmunterung beflügelten die Mitbrüder.
Einweihung des Priesterhauses in Ekekam, Obala
Die Pfarrei „Franz von Sales“ in der Diözese Obala wurde im Jahr 2006 errichtet und den Fransalianern anvertraut. Durch die engagierte und einmütige Zusammenarbeit der Einheimischen konnte ein Priesterhaus errichtet werden. Am 20. Mai 2013 wurde das neu gebaute Haus vom Ordensgeneral seiner Bestimmung übergeben und vom Bischof von Obala während einer festlichen Eucharistiefeier gesegnet. Eine große Anzahl von Priestern, Ordensleuten und Gläubigen nahm teil. Diese entlegene Mission hat in den vergangenen paar Jahren eine erstaunliche Entwicklung erlebt.
Einweihung des Speisesaals im Jungeninternats in Bero, Tschad
Ein bescheidener aber zweckmäßiger Speisesaal wurde für das S.F.S. Jungeninternat in Bero im Tschad gebaut. Ungefähr 50 völlig mittellose Jungen wohnen im Internat und besuchen eine reguläre Schule. Diese Jungen kommen aus den entlegenen Dörfern von Bero. Bisher mussten sie im Studiersaal auch ihre Mahlzeiten einnehmen. Der neu gebaute Speisesaal wurde von P. General Abraham Vettuvelil während seines Besuchs der Mission im März 2013 seiner Bestimmung übergeben und gesegnet. Die Jungen sind ihren Wohltätern sehr, sehr dankbar, die ihnen diese neue Errungenschaft ermöglicht haben. Die Schule in Bero wächst sehr schnell.
Die Schule in Doba
Die wichtige Mission in Doba kümmert sich um eine große Anzahl von Kindern aus der schnell wachsenden Stadt Doba, dem Zentrum der Öl fördernden Region des Tschad. Die Grundschule hat sich stufenweise in eine Mittelschule entwickelt.
Unsere Missionare in Doba und Bero legen größten Wert auf die Ausbildung von Kindern, da das Analphabetentum einer der Hauptgründe für die extreme Armut im Tschad ist.
Erweiterungen in Kamerun
Vor kurzem haben sich die Fransalianer in die englischsprachigen Regionen von Kamerun vor gewagt. In Kokobouma wird gerade mit der engagierten Mithilfe der Einheimischen einschließlich des sehr einflussreichen Häuptlings der Region eine neue Mission gebaut. Die Fransalianer prüfen gerade, ob sie die Einladung der Universität von Buea annehmen und die Studentenseelsorge übernehmen können. Eine große Anzahl von Studenten wünscht dort den Dienst und geistlichen Beistand der Priester.
Ekoumdoum
Die Mission von Ekoumdoum nimmt weiterhin an Stärke und Einfluss zu. Der Bau einer Kirche und des Pfarrhauses mussten wegen Geldmangels unterbrochen werden. Die Gottesdienste werden aber in der halbfertigen Kirche gefeiert, und die Missionare sind ins halbfertige Pfarrhaus gezogen. Es ist eine sehr lebendige Mission mit mehr als 7000 Katholiken. Der Landerwerb für die geplante Schule macht Fortschritte, wenn auch stockend. Für die Fertigstellung der Kirche und des Pfarrhauses sowie für den Ankauf der Grundstücke für die Schule werden weitere Mittel benötigt.
Ngaoundere
Die Studentenseelsorge an der Universität von Ngaoundere und die Aufgaben der drei damit verbundenen Missionen sind von drei Priestern zu bewältigen. Unsere Missionszentren von Berem und Mbe Karna werden von Bin Dang aus verwaltet. Mehrere soziale Entwicklungsprojekte werden in diesen sehr verarmten Dörfern durchgeführt.
La Feuillette
La Feuillette, das MSFS Seminar in Ngoya, ist weiterhin die Schaltstelle der verschiedenen Aktivitäten der Fransalianer im Tschad und in Kamerun. Zehn Studenten werden dort gerade ausgebildet. Die Missionspfarreien sind mit diesem Haus ebenfalls verbunden.
Zwei unserer Diakone bereiten sich auf das große Ereignis ihrer Priesterweihe im Juli vor.
Liebe Freunde der Fransalianer!



Trinkwasserprojekte in Ekekam und Mbe-Karna


Eine Mehrzweckhalle für die Leute von Ekekam

Die Projekte in Ekoundoum und Ngaoundere
Nachrichten aus dem Tschad

Grüße von Pater Thomas Cherukat aus Rom
Liebe Freunde der Fransalianer!



Liebe Freunde der Fransalianer!
Ich freue mich sehr, euch wieder aus Anlass des Doppelfestes Weihnachten und Neujahr grüßen zu können. Sehr gerne wünsche ich jedem von euch ein frohes Weihnachtsfest und ein gnadenreiches Neues Jahr, in dem es euch wohl ergehen soll. Mögen die Freude und der Friede dieses Weihnachtsfestes eure Herzen und Häuser mit dem überfließendem Segen Gottes im neuen Jahr erfüllen.
AGAPE ist der neue Name, den wir unserem Rundbrief gegeben haben, den ihr bisher unter der Bezeichnung Frontmission kanntet. Mit dem alten griechischen Wort Agape verbinden wir eine reichhaltige christliche Bedeutung und Aussagekraft, die uns die biblische Idee von Liebe und Mitmenschlichkeit auf eine sehr kraftvolle Art und Weise übermitteln. Im Neuen Testament bedeutet das Wort Agape die allumfassende Liebe Gottes zur Menschheit und die antwortende Liebe des Menschen Gott gegenüber. Agape bezieht sich also notwendigerweise auf den authentischen Ausdruck der göttlichen Liebe unter den Mitmenschen und führt zu einem Leben, in dem wir freudig miteinander teilen im wahren Geist christlicher Liebe und Brüderlichkeit.
Weihnachten erinnert uns an die Liebe Gottes zum Menschen. Weihnachten ist also ein Familienfest. Agape kann man deshalb verstehen als ein liebevolles Teilen und brüderliches Miteinander mit den anderen in enger Verbindung mit Gott. In der Tat ist der Freundeskreis der Fransalianer ein konkreter Ausdruck der Erfahrung von Agape, indem eine kleine Gruppe von engagierten Frauen und Männern die Hand ausstreckt zu den Armen und Bedürftigen. So tretet ihr ein in eine liebende Beziehung des Teilens und der Mitmenschlichkeit. Ich danke euch, liebe Freunde, für alle eure Anstrengungen, unseren bedürftigen Leuten im wahren Geist der christlichen Agape zu helfen.
Das Jahr 2011 war ein gesegnetes Jahr für unsere Tschad-Kamerun-Mission. Die Mission schätzt sich glücklich, vier neue Priester erhalten zu haben. Das Jahr 2011 sah auch die Priesterweihe von P. Emile Amougou, dem ersten Fransalianer aus Kamerun. Er wurde am 17. September 2011 in Yaoundé vom Erzbischof von Yaoundé geweiht. Wir sind Gott und euch, unseren Freunden und Wohltätern, unendlich dankbar für die zahlreichen Gnaden, die wir täglich empfangen.
Während dieses Jahres konnten in der Mission zwei wichtige Visitationen abgehalten werden. P. Abraham Vettuvelil, unser neu ernannter Provinzial, besuchte die Tschad-Kamerun-Mission im Mai und gab uns die ersehnte Ermutigung und Unterstützung. Wir freuten uns auch über den Besuch von P. Thomas Cherukat, den früheren Superior dieser Mission und jetzigen Assistenten des Ordensgenerals. Der Besuch von P. Thomas Cherukat aufgrund der Priesterweihe des ersten Fransalianers aus Kamerun gab uns neuen Schwung und die notwendige Orientierung für ein weiteres Wachstum der Mission. Die Mission erhielt noch einen weiteren moralischen Aufschwung, als drei Mitglieder dieser Mission für das Provinzkapitel gewählt wurden, das im Oktober in Indien abgehalten wurde. So hat das Kapitel ganz klar die Notwendigkeit herausgestellt, dass die Tschad-Kamerun-Mission mit einem beständigen Zustrom von personeller und finanzieller Unterstützung ausgestattet und gestärkt werden muss.
Wir danken Gott, dass dieses kleine Pflänzchen „Tschad-Kamerun“ so viele Früchte hervorbringt. Wir danken euch, unseren lieben Freunden und Wohltätern, für die beständige Unterstützung und Ermutigung, die wir von euch erhalten. Ohne eure großzügige Hilfe wäre es der Mission nicht möglich gewesen, zu wachsen und Frucht zu bringen.
Wir legen weiterhin unser ganzes Vertrauen in die liebende Vorsehung Gottes und in das Wohlwollen und die Unterstützung unserer Freunde und Wohltäter. Möge das Kind von Betlehem euch überreich segnen, und möge euch dieses Weihnachtsfest viel Freude und Glück bringen. Also fröhliche Weihnachten und ein helles, freundliches Neues Jahr euch allen!
Mit herzlichen Grüßen


Grüße von Pater Thomas Cherukat aus Rom
Liebe Freunde der Fransalianer!
Weihnachten ist ein Familienfest. Der Freundeskreis der Fransalianer ist wirklich ein fester Bestandteil der weltweiten Familie der Fransalianer. Als Mitglieder des Freundeskreises nehmt ihr Teil an der Mission und Vision unserer Fransalianischen Familie. Deswegen ist es mir eine große Freude, jeden einzelnen von euch im Hinblick auf Weihnachten und Neujahr als Mitglieder der größeren Familie der Fransalianer zu grüßen. Möge dieses Weihnachten jedem von euch die Erfahrung von Freude und Frieden bringen, euch und euren Lieben! Möge das Jahr 2012 ein Jahr der Gnade und des Segens für alle eure Anliegen sein. Das ist mein aufrichtiger Wunsch und mein Gebet für euch.
Mein Besuch in der Tschad-Kamerun-Mission
Ich war in der glücklichen Lage, kürzlich unserer Tschad-Kamerun-Mission einen Besuch zu machen. Der Hauptzweck dieses Besuches waren die Priesterweihe und die Primiz von P. Emile Amougou, dem allerersten kamerunischen Fransalianer, der zum Priester geweiht wurde. Die Weihefeierlichkeiten und die Primiz fanden in der Heimatpfarrei des neuen Priesters in den Außenbezirken von Yaoundé statt. Mehr als 2000 Pfarrangehörige und eine große Anzahl von Priestern und Ordensleuten besuchten die Liturgie am 17. und 18. September 2011. Es war wahrlich ein bemerkenswerter Moment in der Geschichte unserer jungen Mission. Zwei weitere Fransalianer aus Kamerun bereiten sich auf die Priesterweihe vor, die für 2013 vorgesehen ist. Für mich persönlich war ein Traum wahr geworden. Der Herr hat unsere Tschad-Kamerun-Mission mit einheimischen Berufungen gesegnet. Die Zukunft dieser Mission ist hoffnungsvoll.
Besuch in Bero und Doba im Tschad
Ich hatte die Freude, die meisten der Missionsstationen in unserer Tschad-Kamerun-Mission in den paar Tagen, die ich zur Verfügung hatte, zu besuchen. Ich fuhr nach Bero und Doba, die größten und schwierigsten unserer Niederlassungen. Das war seit 2008 mein erster Besuch, denn in diesem Jahr ging ich nach Rom. In diesen beiden Zentren konnte ich mich mit meinen eigenen Augen von den enormen Veränderungen überzeugen, die dort stattfinden. Die Grundschule von Bero ist voller Leben. Ungefähr 300 Kinder sind dort eingeschrieben. Eltern werden sich zunehmend bewusst, wie wichtig es ist, ihre Kinder in die Schule zu schicken. Aus Platzmangel kann die Schule nicht alle aufnehmen, die sich anmelden wollen. Im Jungen-Internat sind zur zeit 33 Buben.
In Doba wird gerade die Grundschule in ein Gymnasium umgewandelt auf Grund der ständigen Nachfrage der Eltern und der Öffentlichkeit. Es gibt einen großen Bevölkerungsanteil in Doba, der sich in einem rasanten Tempo zu einer Drehscheibe für Handel und Entwicklung herausbildet auf Grund des Öl-Booms in dieser Gegend. Unsere Priester in Bero und Doba versuchen, den Herausforderungen gerecht zu werden, die die damit verbundenen zunehmenden Anforderungen an die Bildungsarbeit mit sich bringen.
Besuch in Ngaoundere in Nord-Kamerun
In und um Nagoundere gibt es drei Missionsstationen. Sie werden von 4 Priestern betreut. Die Universitätspfarrei von Bini-Dang wird von Tausenden von Studenten frequentiert. Eine Reihe von Kursen und anderen Möglichkeiten wird ihnen dort angeboten. Es stimmte mich sehr dankbar zu sehen, dass sich so eine große Zahl von jungen Menschen aktiv an der Pfarrei beteiligt. Die ländlichen Pfarreien von Berem und Mbe-Karna werden von zwei Priestern betreut. Ein Projekt wird gerade angeschoben, für Trinkwasser in einigen der entfernten Dörfer dieser beiden Niederlassungen zu sorgen.
Besuch in Ekoumdoum
Ekoumdoum liegt in den Außenbezirken von Yaoundé, der Hauptstadt Kameruns, und ist eine blühende Mission. Sie wird von zwei Priestern betreut. Eine wunderschöne Kirche wird gerade gebaut. Die 5000 Seelen starke Gemeinde hat es geschafft, einen Großteil der nötigen Mittel zusammenzubringen. Eine Grundschule in der Nähe dieser Pfarrei wird für das kommende Jahr geplant.
Besuch in La Feuilette
La Feuilette in Ngoya nahe Yaoundé ist das Studienhaus der Fransalianer. Zur Zeit haben wir dort fünf Studenten der Theologie und Philosophie. Ein Teil dieses Studienhauses wird zur Zeit als Kleines Seminar genutzt. Wir erwarten, dass sich acht Kandidaten aus dem Tschad und aus Kamerun hier einschreiben.
Die geplanten Projekte
Für das kommende Jahr ist eine Reihe von Projekten geplant. Die wichtigsten anvisierten Projekte sind:
- eine Grundschule in Ekoumdoum
- eine zweite Niederlassung in Yaoundé
- eine neue Niederlassung im englischsprachigen Teil von Kamerun.
Der göttlichen Vorsehung vertrauend, freuen sich meine Mitbrüder voller Begeisterung auf die neuen Projekte. Sie verdienen unsere Unterstützung und unsere Ermutigung.
Die unmittelbaren Bedürfnisse der Mission
Die unmittelbaren Bedürfnisse der Tschad-Kamerun-Mission sind:
- einen zusätzlichen Trakt für das Jungen-Internat in Nero zu bauen,
- zusätzliche Klassenzimmer für die Grundschule in Bero zu bauen,
- zusätzliche Klassenzimmer für das kürzlich hochgestufte Gymnasium in Doba zu bauen,
- Sponsoren für arme Jungen und Mädchen zu finden, die die Schulen von Bero und Doba besuchen,
- eine Grundschule in Ekoumdoum zu bauen,
- ein Trinkwasserprojekt in Berem und Mbe-Karna zu unterstützen,
- ein kleines Seminar in Ngaoundere zu bauen.
Liebe Freunde, ich bin euch zutiefst zu Dank verpflichtet für eure unverdrossene und mutige Unterstützung unserer Mission in Chad und Kamerun. Ich vertraue darauf, dass ihr in eurem Einsatz für das gute Werk, das dort in der Mission getan wird, und in der Ermutigung für die Mitbrüder nicht nachlassen werdet. Unsere Missionare vor Ort sind sehr jung und dynamisch. In diesen Niederlassungen sind 15 Priester und fünf Studenten. Sie sind für eure Großzügigkeit sehr dankbar! Möge der Herr euch alle segnen!
Mit herzlichen Grüßen


Liebe Freunde der Fransalianer!
Herzliche Grüße aus der Tschad-Kamerun-Mission. Wieder einmal ist Weihnachtszeit. Das fröhliche Fest der Geburt Jesu ist ein hervorragender Zeitpunkt für mich, jeden von euch zu grüßen und euch einige Neuigkeiten aus unseren Missionen mitzuteilen. Die Geburt eines Kindes ist immer ein glückliches Ereignis. Jesu Geburt ist umso freudiger und bedeutender für uns, weil er Gottes Sohn ist, der Mensch wurde, um eins mit uns zu sein. Er ist der Emmanuel, der GOTT-MIT-UNS.
Dass Gott auf die Welt kam und die ganze Menschheit erreichen möchte, ist die Inspiration, die hinter jeder missionarischen Aktivität steckt. Gott hat die Grenzen überwunden. Als Missionare fühlen auch wir uns von Gott dazu berufen, Grenzen zu überwinden, um Christus in jedem Teil der Welt präsent zu machen. Die Geburt Jesu erleuchtet und belebt immer noch die Herzen und Gedanken von Millionen, die ihrer menschlichen Würde und ihrer Freiheit beraubt sind.
Als Freunde der Fransalianer seid ihr unsere Reisegefährten, wenn wir Grenzen überwinden. Die beständige Unterstützung unserer Arbeit in den abgelegenen Missionen von Tschad und Kamerun ist ein deutliches Zeichen eurer missionarischen Verantwortung, Christus und seine Botschaft der Welt bekannt zu machen. Mit dankbarem Herzen wünsche ich jedem von euch fröhliche und glückliche Weihnachten und ein vielversprechendes Neues Jahr. Mögen die Freude und der Friede von Weihnachten eure Herzen und Häuser erfüllen, wenn ihr die Schwelle zum neuen Jahr überschreitet.
Euch immer herzlich verbunden,


Nachrichten aus Yaoundé, Zentralkamerun
Yaoundé, die Hauptstadt von Kamerun mit ungefähr 2 Millionen Einwohnern, ist auch das Hauptzentrum der Fransalianer Mission im Tschad und in Kamerun. La Feuillette, das fransalianische Priesterseminar, liegt etwas außerhalb der Stadt, gehört jedoch zur Diözese Obala. Die Pfarreien Ekoumdoum, Ebang und Ekekam sind die drei wichtigen Missionsstationen in und um Yaoundé.
Ebang
Die Pfarrei zur Hl. Familie in Ebang ist die jüngste Mission, die die Fransalianer eröffnet haben. Die neue Mission liegt in einem Außenviertel von Yaounde. P. Manoj Arackal wurde am 8. Mai 2012 als Pfarrer eingeführt. Die neue Mission zählt etwa 4000 Seelen, die auf vier Unterzentren verteilt sind.
Viele Herausforderungen sind in dieser Pfarrei zu bewältigen. Es gibt kaum Infrastruktur. Die Leute versammeln sich in einer winzigen Kapelle. Es gibt kein Pfarrhaus, in dem der Pfarrer wohnen könnte. Eine Kirche muss gebaut werden. Eine Mehrzweckhalle wird dringend benötigt. Die Glaubensunterweisung muss verstärkt werden. Entwicklungsprojekte müssen in die Wege geleitet werden.
Ekekam
Die Ekekam Mission war schon immer schwierig - hauptsächlich, weil sie so schwer zu erreichen ist. Sie liegt tief im Wald. Es gibt keine guten Straßen, so dass die Leute lange Strecken zu Fuß zurücklegen müssen. Die Mission hat schon eine Anzahl von Entwicklungsprogrammen in die Wege geleitet. Acht Brunnen wurden gegraben, um die Bewohner mit sauberem Trinkwasser versorgen zu können. Eine Mehrzweckhalle wurde gebaut. Auch ein Pfarrhaus entsteht gerade. Wir brauchen wieder einmal Geld, um das Projekt zu einem guten Ende zu führen.
Ekoumdoum
Die Ekoumdoum Mission macht weiterhin gute Fortschritte. Der Bau der Kirche und des Pfarrhauses musste aus Geldmangel jedoch eingestellt werden. Die Priester sind in den Rohbau eingezogen. In der neuen Kirche, die ebenfalls noch nicht fertig ist, wird täglich die hl. Messe gefeiert. Das Grundstück für die Bildungsprojekte konnte erworben werden.
La Feuilette
Unser Priesterseminar in Ngoya beherbergt eine Gemeinschaft von drei Priestern, zwei Diakonen und neun Kandidaten. Die Diakone Parfait Ayissi und Christophe Abessougi werden im Juni 2013 zu Priestern geweiht. Die Tschad-Kamerun-Mission freut sich riesig über die zunehmende Zahl der einheimischen Priester und Kandidaten. Zurzeit sind drei Kandidaten aus dem Tschad und aus Kamerun im Noviziat in Tanzania.

Nachrichten aus Nordkamerun
Berem
Die Berem Mission liegt 65 km von Ngaoundere in Nordkamerun entfernt. Die Mission umfasst eine kleine Gemeinschaft von Christen mit drei Unterzentren. Die Mission unterhält zwei Grundschulen. Die Bewohner von Berem sind arme Bauern, die um ihren Lebensunterhalt kämpfen müssen. Die Gegend wird von Trockenheiten heimgesucht, und Wasser ist knapp. P. Bipin, der Gemeindepfarrer, hat eine Reihe von Projekten ins Rollen gebracht, die besseren Ackerbau und größere Produktivität ermöglichen sollen.

Mbe Karna
Die Mbe Karna Mission ist 70 km von Ngaoundere entfernt. P. Emile Amougou, der erste einheimische Fransalianer-Priester aus Kamerun, wurde zum neuen Pfarrer der Mission ernannt. Die Leute von Mbe Karna begrüßten ihn mit großer Freude. Monsignore Joseph Dijda, der Bischof von Ngaoundere, machte seinen Pastoralbesuch in Mbe Karna am 18. August 2012 und führte P. Emile als Pfarrer ein. Es war ein sehr schönes Ereignis, das viele Menschen aus den umliegenden Dörfern zusammenführte ohne Rücksicht auf ihre religiöse Zugehörigkeit. Das bereits laufende Projekt der Trinkwasserversorgung für die weit entfernt liegenden Dörfer ist eine Hauptaufgabe der Mission. Der Bau eines Pfarrhauses und eines Jungeninternats in Mbe ist ein anderes wichtiges Projekt, das bald in Angriff genommen werden soll.

Bini Dang
Die pastorale Versorgung von mehr als 5000 katholischen Studenten in Ngaoundere wird von der Kuratie in Bibi-Dang aus organisiert. Zurzeit arbeiten drei Fransalianer-Priester in der Kuratie. Neben der täglichen Messe und anderen geistlichen Angeboten in der Pfarrkirche bekommen die Studenten Gelegenheit, Führung und Beratung zu suchen.
Eine Anzahl von Gruppen und Bewegungen wurde in der Pfarrei gegründet, um den Studenten zu helfen, ihren Glauben zu vertiefen und überzeugte Christen und verantwortungsbewusste Bürger zu werden.

Nachrichten aus Südwestkamerun
Kokobuma
Kokobuma ist die erste Fransalianer-Mission in der englischsprachigen Region im Südwesten Kameruns. Es ist eine sehr herausfordernde und schwierige Mission in einem entlegenen Gebiet. P. Mathew KAVITHAZHA; ein altgedienter Missionar, ist für diese Mission vorgesehen. Einige Bischöfe der englischsprachigen Region von Kamerun haben den Wunsch zum Ausdruck gebracht, Fransalianer Missionare mögen in ihren Diözesen arbeiten.
Nachrichten aus dem Tschad
Unsere Mission im Tschad macht gerade schwere Zeiten durch. Die Regierung des Tschad hat Monsignore Michel Russo, den Bischof von Doba, des Landes verwiesen. Bischof Russo, ein Italiener, war 33 Jahre lang Missionar im Tschad. Er hatte sehr deutliche Worte gefunden gegen die Regierung des Tschad und gegen die amerikanische Ölgesellschaft Esso, die ein riesiges Projekt zur Suche und zur Gewinnung von Öl in und um Doba betreibt.
Bischof Russo hat die Interessen der Armen unterstützt, indem er einen gerechten Anteil der Ölfunde für sie einforderte. Das Öl wird auf dem Land der armen Bauern gefördert, welches sich der Konzern angeeignet hatte. Die örtliche Bevölkerung lebt weiterhin in extremer Armut, auch wenn Millionen Barrel Öl auf ihrem Gebiet gewonnen und dann exportiert werden. Bischof Russo war ein redegewandter Kritiker der Politik der Regierung des Tschad und von Esso. Die offensichtliche Skrupellosigkeit gegenüber grundlegenden Bedürfnissen der einheimischen Bevölkerung in Doba, denen das Land weggenommen wurde, um riesige Profite für die multinationalen Gesellschaften zu erzielen, wollte und konnte der Bischof nicht schweigend hinnehmen.
Kritiker sagen, dass die Regierung den Gewinn aus dem Ölgeschäft hauptsächlich für den Kauf von Waffen verwendet, um die Rebellion in vielen Teilen des Landes zu bekämpfen, anstatt das Geld in die Entwicklung des Landes zu investieren.
Die Fransalianer im Tschad verdanken Monsignore Russo viel. Auf seine Einladung, seine Ermutigung und seine Unterstützung hin begannen die Fransalianer mit ihrer Mission. Wir wünschen und beten, dass Bischof Russo aufgrund diplomatischer Bemühungen bald wieder zurückkehren darf. Es ist auf jeden Fall eine Bestätigung für uns, dass unsere beiden Missionen in Bero und Doba weiterhin einen großen positiven Einfluss auf das soziale Leben und die Bildung des Volkes ausüben.
Grüße von P. Cherukat aus Rom
Meine lieben Freunde der Fransalianer,
mit großer Freude und tief gefühlter Dankbarkeit grüße ich jeden von euch anlässlich des Weihnachtsfestes und des Jahreswechsels. Das freudvolle Weihnachtsfest ist ein Denkanstoß für uns, dass Gott auf der Seite der Armen steht. Jesus wurde arm geboren. Er wuchs in einer armen Familie auf. Er ging umher, indem er die Gute Nachricht verkündigte, allen Gutes tat, besonders aber den Ärmsten der Armen. Er heilte die Kranken. Er pflegte Umgang mit Sündern und Ausgestoßenen. Er stellte die Macht der Mächtigen in Frage und verteidigte die Schwachen und Aufgegebenen. Er gab sein Leben als Lösegeld für viele, indem er am Kreuz starb, um wieder zum Leben aufzuerstehen. Weihnachten ist deswegen für uns alle eine große Herausforderung. Es ist eine Herausforderung, wie Jesus zu leben, wie Jesus zu denken und wie Jesus zu handeln. Wir müssen uns den Armen zuwenden, ihnen zum Leben verhelfen und sie dabei zu unterstützen, sich selbst von allen Formen der Ungerechtigkeit und Unmenschlichkeit zu befreien.
Das neue Jahr 2013 ist ein Jahr der Gnade für die ganze Kirche wie auch für die Fransalianer-Gemeinschaft. Papst Benedikt XVI. hat das Jahr zum Jahr des Glaubens erklärt. Die kürzlich in Rom abgehaltene Synode der Bischöfe rief zu einer neuen Evangelisation aller Völker und Kulturen auf. Für die Fransalianer-Familie ist das Jahr 2013 gekennzeichnet durch viele Jubiläen und wichtige Ereignisse. Am 24. Oktober 2013 feiert die Kongregation den 175. Jahrestag ihrer Gründung. Dazu kommt der 150. Jahrestag des Todes unseres Gründers P. Peter Mermier (+30.09.1862). Die englische Provinz der Fransalianer hat gerade ihr 150jähriges Bestehen gefeiert. Die Ostafrika-Provinz feiert ihr Silberjubiläum. Als Krönung all dieser historischen Ereignisse werden wir das 19. Generalkapitel vom 1. – 15. Februar 2013 in Hyderabad in Indien abhalten. Wir freuen uns sehr und danken dem Herrn für die großen Dinge, die er für unsere Kongregation getan hat. Gleichzeitig hören wir nicht auf, auf seine sorgende Vorsehung zu vertrauen. Wir bitten Gott, unsere Kongregation zu segnen und noch mehr Arbeiter in seinen Weinberg zu senden.
Meine lieben Freunde,
ich danke jedem von euch für alles, was ihr seid und was ihr tut, um unsere Hände zu stärken, den Armen und Notleidenden in den entlegenen Missionen Afrikas zu helfen. Ich wünsche euch allen fröhliche Weihnachten. Mögen die Freude und der Friede dieses Weihnachtsfestes in euren Herzen und in euren Familien wohnen!
Euch immer herzlich verbunden

