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Grüße aus Indien

Liebe Freunde der Fransalianer,

Weihnachten ist im Wesentlichen ein Fest der Liebe, des Friedens und der Freude. Es ist die Feier der Liebe Gottes zur ganzen Menschheit und zur ganzen Schöpfung. Die Geburt von Jesus Christus als dem fleischgewordenen Sohn Gottes hat uns die Gute Nachricht gebracht, dass Gott sich um uns kümmert. Als Gotteskinder sind wir alle dazu bestimmt, die Freude zu erfahren, von Gott und den Mitmenschen geliebt zu werden. Die Feier von Weihnachten stellt die Liebesbeziehung Gottes zu uns und miteinander ins helle Licht. Da wir gerade im Advent sind und uns auf das große Fest der Christgeburt vorbereiten, haben wir eine Gelegenheit, unser Leben zu erneuern und uns wieder dem Frieden und der Harmonie in der Welt zu verpflichten.

Millionen von Menschen in verschiedenen Teilen der Welt leiden immer noch an Hunger und Armut aufgrund der ungerechten Verteilung des Wohlstands und der Chancen. Die Armen sind dazu verurteilt, ein Leben lang Mangel zu leiden wegen häufiger Kriegsausbrüche und wegen der Konflikte, die zu Massenauswanderung und Verlust von Heimat führen.

Die Botschaft des hilflosen Kindes, das in die Krippe von Betlehem gelegt wurde, fordert uns alle heraus, unsere Komfort-Zonen zu verlassen und uns denen zuzuwenden, die Mangel, Ausbeutung und Unterdrückung erleiden. Macht dieses Weihnachten und das neue Jahr zu einem neuen Anfang für uns alle, mit dem feierlichen Entschluss, die Ärmsten der Armen zu erreichen, indem wir unsere Zeit und unsere Ressourcen mit ihnen teilen. Jedem von euch wünsche ich frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.

Für eure regelmäßige Unterstützung und Ermutigung unserer Arbeit unter den Armen in Indien und Afrika bin ich euch sehr dankbar. Unsere Mission im Tschad und in Kamerun ist ein leuchtendes Beispiel für Gottes Vorsehung denen gegenüber, die auf der Seite der Armen stehen. Die Mission ist in den vergangenen Jahren schnell gewachsen und steht nun in voller Blüte. Sie verspricht Tausenden von Menschen, die aus extremer Armut befreit werden und das Analphabetentum überwinden, eine gute Zukunft. Ich bin durch unser Projektbüro in Vikasjyothi in Mysore ständig in Kontakt mit unserer Mission im Tschad und in Kamerun. Das Projekt „Schülerpatenschaft“ ist gerade jetzt das Hauptanliegen. Mehr als 50 neue Sponsoren wurden in diesem Jahre gefunden. Im Ganzen sind es 650 Kinder, denen geholfen wird. Viele sind auf der Warteliste. In Indien können wir einer großen Anzahl von Frauen und Kindern vom Rand der Gesellschaft durch unsere Bildungs- und sozialen Angebote weiterhelfen. Eine Reihe von neuen Projekten ist angelaufen im Hinblick auf die Befähigung von Landfrauen. Deswegen bitte ich euch, diese Projekte zu unterstützen, indem ihr neue Spender findet, so dass wir noch viel mehr Kindern und Frauen unter die Arme greifen können. Sie haben es verdient.

Herzliche Grüße
P. Thomas Cherukat MSFS

Grüße aus Tschad-Kamerun

Liebe Freunde und Wohltäter,

Grüße des Friedens und der Freude von den Missionaren des hl. Franz von Sales im Tschad und in Kamerun an jeden von euch. Wir alle wünschen euch fröhliche Weihnachten und ein gnadenreiches, frohes neues Jahr. Mit den Worten von Papst Franziskus ausgedrückt: „Wir begleiten Jesus und folgen ihm nach, weil wir wissen, dass er uns begleitet und uns auf seinen Schultern trägt. Das ist unsere Freude, das ist unsere Hoffnung, die wir in unsere Welt bringen müssen.“ Möge dieses Weihnachtsfest für uns ein Anlass sein, unsere Freude und unsere Hoffnung zu teilen, besonders mit der notleidenden Menschheit.

Das Jahr 2019 war ein Jahr großen Segens für unsere Mission im Tschad und in Kamerun. Wir konnten die Erweiterung unserer Schule in Ngaoundéré in Nordkamerun erfolgreich beenden. Der Bau des Jungen-Internats in Doba ist nahezu vollendet. Die pastoralen und Entwicklungsaktivitäten in allen unseren acht Missionen machen gute Fortschritte. Wir haben eine beachtliche Anzahl von Seminaristen in unseren beiden Häusern, dem Priesterseminar in Ngoya und in Ngaoundéré. Es gibt Hoffnung für die Zukunft dieser stetig wachsenden Mission.

Unsere Mission in Buea im englischsprachigen Teil von Südwestkamerun hat wegen der fortgesetzten politischen Unruhen in diesem Gebiet harte Zeiten durchmachen müssen. Mehr als 3000 Menschen haben in diesem wütenden Bürgerkrieg ihr Leben verloren. Über eine halbe Million Menschen haben ihre Heimat verlassen müssen. Mehr als eine Million Menschen brauchen humanitäre Hilfe. Unsere Mitbrüder und die Leute in Buea leben in ständiger Angst und Bedrohung. Wir hoffen und beten, dass bald Friede und Harmonie in dieser vom Krieg heimgesuchten Region einkehren.

Meinen aufrichtigen Dank für eure zuverlässige Hilfe und treue Unterstützung für diese entlegene Region. Wir danken für eure Gebete, eure Freundschaft und eure finanzielle Unterstützung. Wir beten für euch und eure Anliegen. Möge der gute Gott euch und alle eure Anliegen segnen.

Herzliche Grüße
P. Manoj Arackal MSFS

Die laufenden Projekte im Tschad und in Kamerun

Bildung

Bildung ist das Hauptanliegen aller unserer Missionen. Analphabetentum und Unwissenheit sind die beiden größten Hindernisse für die Entwicklung, besonders im Tschad und in Nordkamerun. Daher führen wir fünf Schulen in diesen Regionen. Die SFS-Schule in Ngaoundéré und die SFS-Schule in Doba sind die beiden gerade laufenden Projekte, für die wir weitere finanzielle Unterstützung nötig haben. Zurzeit besuchen 352 Kinder die Schule in Ngaoundéré. In diesem Jahr konnten wir dem bestehenden Gebäude sieben neue Klassenräume hinzufügen. Die neu errichtete Schule in Doba ist nun auch mit einem Kindergarten und einer Grundschule ausgestattet. Dort gehen 156 Kinder zur Schule. Wir wenden uns an eure Großzügigkeit, um dieses wichtige Projekt weiter schultern zu können.

Die meisten der Kinder in den weit außerhalb liegenden Dörfern können keine Schule besuchen, weil es keine Straßen und keine Beförderungsmöglichkeiten gibt. Wir haben deswegen zwei Jungen-Internate eröffnet, um diesen Kindern die Möglichkeit zu geben, den Unterricht zu besuchen. Über 70 Kinder aus den vielen wirtschaftlich schlecht gestellten Familien bekommen Mahlzeiten und Unterkunft in unseren Jungen-Internaten im Tschad, nämlich in Bero und in Doba. Die Mission hilft auch einer großen Anzahl von Mädchen durch Stipendien für ihre Bildung.

Das Projekt „Fördere ein Kind“ (Schülerpatenschaft), das von Agape vor ein paar Jahren eingeführt wurde, hilft zurzeit über 150 Kindern im Tschad und in Kamerun. Darüber hinaus profitieren Kinder in anderen Teilen Afrikas und Indiens davon. Im Moment versorgt das Projekt über 650 Kinder in unseren Missionen in Afrika und Indien. Wir sind auf eure beständige Unterstützung und Hilfe angewiesen.

Trinkwasser

Akuter Mangel an sauberem und sicherem Trinkwasser ist eine der größten Herausforderungen in allen unseren Missionen. Krankheiten wie Typhus, Malaria und Cholera wüten in der Gegend. Deswegen war es ein eminent wichtiges Anliegen in allen Missionen, den Zugang zu sauberem Trinkwasser in den Dörfern zu erleichtern. Im Tschad konnten wir die Menschen mit einer Anzahl offener Brunnen versorgen, die in einer Tiefe von 35 bis 40 Metern sauberes und sicheres Wasser führen.
Diese Brunnen sind von einer Schutzmauer umgeben und mit einem Netz abgesichert und verfügen über Handpumpen. Ein Großteil der Dorfbevölkerung hat nun leichteren Zugang zu sauberem Wasser, und ein bemerkenswerter Rückgang an Krankheiten und Kindersterblichkeit ist in diesen Dörfern zu beobachten. Ein offener Brunnen im Tschad kostet nur etwa 500 Euro. In den vergangenen Monaten konnten wir auch zwei solcher Brunnen in den Dörfern Missimadji und Sindalolo (bei Bero) bauen. Wir danken unseren guten Wohltätern, die uns bei diesen Projekten so tatkräftig unterstützen.
In Nordkamerun sind offene Brunnen nicht möglich. Wir müssen Brunnenlöcher bohren, was ungefähr 4.000 Euro kostet. Bis jetzt konnten wir über 22 Brunnen im Tschad und in Nordkamerun realisieren, von denen Hunderte von Menschen profitieren. Mit weiterer Hilfe von euch hoffen wir, das Projekt auf viele weitere Dörfer ausdehnen zu können.

Ein Projekt zur Stärkung (Befähigung) von Landfrauen in Indien

Die neu gegründete Kleiderfabrik in Karehalli in den Außenbezirken der Mega-Stadt Bangalore ist ein Projekt, das darauf abzielt, Arbeitsplätze für indische Landfrauen zu schaffen. In den letzten Jahren ist die Landwirtschaft in Indien durch eine tiefe Krise gegangen, die viele Bauern soweit zur Verzweiflung brachte, dass die Selbstmordrate unter ihnen erschreckend hoch ist. Eine Reihe von Dörfern um Karehalli in der Nähe von Bangalore wurde für dieses Projekt der Ermutigung zur Selbsthilfe ausgewählt. Die meisten der 1278 Haushalte leben unter der Armutsgrenze. Am schlimmsten leiden die Frauen in diesen Dörfern aufgrund von Analphabetentum, Arbeitslosigkeit und der andauernden landwirtschaftlichen Krise. Mehr als 50 Frauen haben inzwischen eine erste Trainingsphase absolviert. Sie sind bereits angestellt, und die Produktion von Schuluniformen ist angelaufen. Gleichzeitig geht das Training für neue Gruppen von Frauen sowie das Nähen von Kleidern weiter. Während der Ausbildung erhalten die Frauen eine Beihilfe und eine bescheidene Bezahlung, bis sie dazu in der Lage sind, ihr eigenes Geld zu verdienen. Das Projekt wird von den Menschen in dieser Region hochgeschätzt. Wir brauchen noch finanzielle Unterstützung, um den Auszubildenden ein bescheidenes Stipendium wenigstens für das erste Jahr anzubieten. Euer Beitrag zu diesem noblen Projekt ist hoch willkommen.